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aktualisiert 1.1.2019

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 “Segelmodelle” aus Holz

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„ELSA“ Treibnetzkutter der Ostsee nach Max Oertz

ELSA

Da ich 1999 einen Modellbauplan des Treibnetzkutters von Max Oertz gezeichnet habe, und es auch schon einige Nachbauten gibt ( zum Beisp. „Änchen von Tharau“ ), entschloß ich mich endlich auch diesen Kutter mal zu bauen. Während der Messe in Dortmund 2008 habe ich folglich alle Spanten und Kielleisten mit der Laubsäge auf dem Stand der I.G.mini-sail ausgesägt. In den folgenden Sommermonaten wurde dann der Rumpf beplankt, aber nicht wie damals ( 1920 ) üblich geklinkert, sondern ich habe wegen des größeren Aufwandes den Rumpf einfach kraweel beplankt. Die Außenhaut wurde auch nicht besonders glatt geschliffen, sondern ziemlich im Rohzustand mehrmals gestrichen bis alle Ritzen geschlossen waren, um ein Austreten ( und Verschmutzen der Außenseite ) des Harzes für den Innenanstrich zu verhindern. Im Herbst während der Messe in Bremen wurden dann die Stützen der Bordwand ausgesägt. Über den Winter wurde das Boot fertiggestellt. Eine erste Fahrerprobung wurde dann schon im April gewagt, jedoch noch mit feststehenden Segeln, dennoch verlief diese Wasserung zufriedenstellend und ich konnte das Boot auch ohne Kiel- und Rudervergrößerung segeln und ohne Schwierigkeiten zum Ausgangspunkt zurücklenken. Hier muß ich dem Konstrukteur Max Oertz mein Lob aussprechen, er verstand etwas vom Bootsbau, wie auch schon mein Nachbau der Gaffelketsch „Marie“ bewiesen hat. Weitere wunderbare Nachbauten dieses Kutters tragen den Namen „Germania“, hierbei gehe ich davon aus, das sie nach einer Veröffentlichung in der Zeitschrift „Alte Schiffe“ gebaut wurden. Mein Kutter wurde nach Unterlagen einer Privat-Sammlung über Max Oertz gebaut. Abweichend zu den Oertzschen-Unterlagen erhielt mein Kutter keinen Motorantrieb, sondern sollte wie alle meine Boote ein reines Segelschiff sein. Folge dessen habe ich auf den Maschinenraum verzichtet und dafür eine größere Plicht mit Kajütaufbau vorgesehen. Zur „Verbesserung“ der Segeleigenschaften wurde das Großsegel mit einem Baum versehen. Meine Pläne im Maßstab 1:10 entsprechen aber dem Oertschen Entwurf mit Motor. Über den Bau des Bootes erzählen hoffentlich mehr die nachfolgenden Bilder. Zur Stabilisierung wurde der Kiel mit 3 kg Blei ausgefüllt und um zur Erreichung der vorgesehenen Wasserlinie bzw. zur Trimmung 1 kg Bleikugeln im Innern verklebt. Daraus ergiebt sich ein Ballastanteil von ca. 54 % bei einem Gesamtgewicht von 7,4 kg und der breite Rumpf hat ausreichende Stabilität bei der vorgesehenen Segelfäche von ca. 0,5 m². Ein ausführlicher Bericht über den Treibnetzkutter ist erschienen in dem “I.G.mini-sail Kurier 1. Ausgabe 2009”.

Bauplan erhältlich                      

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