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aktualisiert 1.1.2019

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 “Segelmodelle” aus Holz

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armada

Durch den Film “Herr der sieben Meere”, den ich zusammen mit meinem Vetter als 12- Jähriger gesehen habe, wurde wahrscheinlich mein Interesse an Schiffsmodelle geweckt. Danach blieben der Seeräuberromantik-Fantasien alle Tore geöffnet. Kein Film wurde mehr versäumt und so erwarb ich meine ersten Vorstellungen von historischen Seglern.

Meine Modellaktivitäten begannen durch den Bau eines ca. 30 cm langes Wickinger-Schiff, ein schulischer Ferienauftrag. Da ich schon Erfahrung mit Laubsäge, Handbohrer und Raspel gemacht hatte war diese Arbeit für mich kein großes Problem. Einmal mit der Materie in Berührung gekommen, folgten gleich 2 weitere kleine Schiffchen von ca. 30 cm Länge, diesmal aber Rahsegler mit 3 Masten und schwimmen mußten sie auch können. Ich weiß noch, als Ballast wurde ein Stück dicker Eisendraht mit Kerzenwachs unter den Rumpf geklebt. Danach folgte ein Baukastenmodell: ein kleiner Zerstörer als Standmodell in Schichtbauweise. In die Lehre gekommen, kam ich auf meinem nach Hause Weg immer an ein Modellbaugeschäft vorbei, wodurch ich immer neu verführt wurde. Da aber mein Taschengeld sehr begrenzt war, 60 DM Ausbildungsbeihilfe im Monat, war’s mit dem Kaufen schlecht bestellt. So erwarb ich 2 Papier- Modellbaubögen: Frachter “HAMBURG” und Fahrgastschiff “BERLIN”. Nach diesen Vorlagen baute ich einen Rumpf aus Balsaholz in Schichtbauweise. Die Aufbauten waren ebenfalls aus Balsaholz mit aufgeklebten Papiermodellmustern. Mit kleinem Motor ausgerüstet fuhren sie ganz selbständig ohne Fernsteuerung quer über den Teich. Danach folgten die 3 historischen Modelle. Die ersten beiden entstanden nur nach einem Bild aus einer Zeitschrift, und meinen Erinnerungen aus den vielen Seeräuberfilmen. Die VICTORY, 120 cm lg., ist ein vergrößerter Nachbau nach einem Plastikmodell. Wenn auch nicht ferngesteuert, aber schwimmen mußten meine Modelle immer können.

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“AQUANAUT 17” 120 cm lg., 30 cm br

Danach entstanden 2 kleine Schonermodelle, auch Nachbauten von Plastikschiffchen, aber diesmal schon ferngesteuert mit einer Funktion. Nun sollte es etwas größeres werden, in der Zwischenzeit hatte ich auch mehrere Segeltörns auf einer Kreuzeryacht hinter mir und den Segelschein A gemacht. Hierzu zeichnete ich mir nach meinen Vorstellungen eine Yacht auf von 1m Länge und 30 cm Breite und so entstand 1980 mein erster Bauplan “AQUANAUT 15”. Nach diesen Zeichnungen baute ich selbst ein Boot 1 m lang und später “AQUANAUT 16” 107 cm lang .

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“AQUANAUT 18” 120 cm lg., 20 cm br.

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“AQUANAUT 19” 116 cm lg., 24 cm br.

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FLYER Rumpf 120cm lg. 24 cm br. Verdr. 6 kg.

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“Cup 914” Ein japanischer Plastikbausatz mit Fertigrumpf, erworben auf der Nürnberger Spielwaren Messe. Modell eines America-Cuppers 914 cm lg. mit einer Verdrängung von ca. 3 kg.

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GRACE: Rumpflänge 120 cm: Rumpfbreite 24 cm; Gesamthöhe 160 cm: Verdrängung 6 kg.

Mein Entwurf des vorbildlichen Segelplans.

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Eine meiner zehn 1-m Konstruktionen

Meine Bautätigkeiten nahmen kein Ende, jedes Jahr entstand ein neues Boot. Aber erst durch den Beitritt 1987 in der I.G. mini-sail erwachte in mir der Wunsch auch qualitativ bessere Modelle nach Vorbildern zu bauen, wie auf den nachfolgenden Seiten abgebildet.

Da es von diesen Schiffen keine Modellpläne gab, war ich gezwungen, mir jedesmal nach den technischen Unterlagen selbst einen Aufriß zu entwickeln und da ich auch Spaß am zeichnen hatte, wurde auch oft ein ganzer Plan daraus.

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